Charlys Ecke
Hallo Hille, das sind wir.
Hallo Hille, das sind wir.
Mein Herrchen und ich. Ach ja, ich bin Charly, ein Golden Retriever wie er „nicht“ im Buche steht und das da ist Andreas Kulle.
Ich bin 2020 geboren und Herrchen schon Jahrgang 1966. Ich sehe auf dem Bild zwar sehr ruhig und aufmerksam aus, aber ich kann auch laut und wild.
Manchmal träume ich, dass ich ein großer, gefährlicher Hund bin vor dem sich alle fürchten… alle, außer meine Familie, die ich vor allem beschütze.
Herrchen hat in Osnabrück studiert (Wirtschaftswissenschaften mit den Schwerpunkten Personal- und Ausbildungswesen und Veranstaltungsmanagement, fragt nicht …) und besucht dauernd irgendwelche Fort- und Weiterbildungen (Personalrecruiting, Personalentwicklung, Projektmanagement), weil er noch so wenig kann, glaube ich. Das gefällt mir dann immer, weil ich dann der Chef im Haus bin und mein kleines Frauchen und die Kiddies beschütze und auf sie aufpassen darf. Das ist ein Job, der ganz zu mir passt.
Herrchen redet gerne viele Wörter und rechnet gerne mit vielen Zahlen. Und das jeden Tag.
Das macht er damit ich was zu futtern hab, sagt er. Finde ich super von ihm, denn Futter ist eine klasse Erfindung. Herrchen findet das übrigens auch, Gegrilltes mag er am liebsten, naja … der Rest der Familie auch ab und zu.
Dieses Jahr tritt Herrchen zur Kommunalwahl als Bürgermeisterkandidat für die Gemeinde Hille an und trifft da andauernd Menschen und redet und redet und redet und redet und redet und redet und redet und sitzt rum. Vor Tischen mit oder ohne Laptop. Sie nennen ihn Herr Kulle, Frauchen nennt ihn Schatz, die Kiddies sagen Papa – ich steig da nicht mehr richtig durch.
Für den Job des Bürgermeisters besucht Herrchen jetzt eine Akademie um sich optimal vorzubereiten auf diesen Job. Die Akademie ist glaube ich eine Hundeschule für Menschen oder so ähnlich.
Wenn Herrchen mal zu Hause ist führe ich ihn gerne aus. Hille hat nämlich ganz viel Land, Wälder, Felder und sogar ein Berge zum beschnuppern und zum Markieren. Das gehört alles mir!
Das Reich das ich bewache befindet sich in einer top Lage in Rothenuffeln Central City. Direkt an der B65 schräg gegenüber von der Tankstelle und von einem Bäcker.
Mir wäre eine Fleischerei mit einer tollen Wursttheke zwar lieber aber das Hundeleben ist eben kein Ponyhof sondern mehr so eine Art Streichelzoo. Mein Revier, wo ich Herrchen meistens ausführe, liegt zwischen der Tankstelle, einem Kurpark, einer Schule einer Kirche die von einer Hundelady bewacht wird und meinem Lieblingsbäcker neben der Kirche (der hatte nämlich bis vor kurzem `ne Wursttheke).
Man kann eigentlich sagen ich bin der Quartiersheriff von der ganzen Gegend (bis auf die Kirche).
Wenn ich Herrchen ausführe wird es für mich des Öfteren mal ein wenig wilder… Ich tobe dann gerne im Feld umher während Herrchen meistens Musik hört. Wenn ich dann von meiner Jagd zurückkomme und so wie auf dem Foto aussehe wird Herrchen immer etwas lauter und schimpft… Ihr macht Euch keine Vorstellung… Gott-sei-Dank macht er das nur, wenn keine anderen Hunde ihre Menschen an der Leine ausführen. Finde ich ok.
Wenn er Musik hört, tut er das mit Airpods. Manchmal bewegt er sich dazu auch sehr hektisch. Da wird’s für alle immer recht gefährlich. Außerdem hört er ja meine Freunde die Briefträger und Paketboten nicht, und ich begrüße die dann immer alleine aber dafür umso lauter. Die bewegen sich dann auch immer ganz hektisch, zum Glück ist eine Haustür zwischen uns und beschützt mich vor ihren Bewegungen.
Wenn er mit mir in meinem Auto fährt, macht er die Musik ganz laut. BAP, Bon Jovi, Die toten Hosen, Julian Dawson, Peter Maffay, AC/DC, Matthias Reim … das komplette Programm kann ich inzwischen auswendig. Ich fahre gerne Auto, dann chille ich im Kofferraum während Herrchen vorne an einem Rad dreht, blinkt und hupt. Naja… manchmal meckert er auch rum, aber wie gesagt die Musik ist ja laut.
Herrchen macht noch so ehrenamtlichen Kram. Sport oder geht zur IHK, zu diversen Sportvereinen, zur SPD oder verbringt Zeit mit seinen Freunden, aber damit hab ich dann nix zu tun. Obwohl, ich glaube, die mögen ihn alle nur wegen mir. Ich bin nämlich sehr weich und kann echt charmant Küsschen geben.
Zu Hause schlafe ich meistens. Ihr glaubt nicht wie lange und gerne ich das tue. Wenn es dafür Auszeichnungen gäbe, ich hätte jede Trophäe.
Da träume ich dann wie eingangs gesagt, dass ich ein sehr gefährlicher Hund bin, ein richtig wildes Raubtier.
Ich weiß garnicht mehr genau wann und wie Herrchen mit seiner Familie hier bei mir eingezogen ist und vor allem wer ihm die Tür aufgemacht hat. Ich weiß nur noch, dass ich mal ein paar Wochen mit vielen kleinen Quälgeistern die alle so aussahen wie ich, in einem Haus bei einer Familie mit einer großen Hündin verbracht habe. Und dann habe ich einen Filmriss und plötzlich stand Herrchen hier in der Bude.
Angeblich hatte Herrchen auch ein Leben vor mir, anscheinend in ganz Deutschland. Kreis Herford (Jugendhilfe), Kempen (Artemed Kliniken) Bernkastel-Kues (Median Reha-Zentrum), Lübbecke (DEVK-Versicherung), Bad Pyrmont (Bathildiskrankenhaus), Rotenburg/ Wümme (Diakoniekrankenhaus), Osnabrück (Studium), Münster (Ausbildung) und Minden (Grundschule und Gymnasium), aber ob das stimmt kann ich nicht sagen.
Diese Seite heißt Charlys Ecke, weil ich Herrchen und seine Familie am glücklichsten mache.
Ich bin der Quotenhund der Familie. Auch wenn Herrchen sehr gerne Personalberater, Ehemann, Papa, Freund, Kumpel und ich hoffe bald auch Bürgermeister für meine Gemeinde Hille, die tollste Gemeinde der Welt ist, wenn er mich anguckt, dann redet er immer so komisches Zeug: „Mein kleiner Charly“ oder „mein Dickerchen“ und dann… redet er die Wahrheit, „Du bist gefährlich, mein großes Raubtier“!!
Genau dann ist für mich der Zeitpunkt gekommen auf ihn zu springen denn eigentlich bin ich sein kleiner Schoßhund!
Wenn ihr Herrchens Wörter mögt, dann finde ich das super. Wenn ihr zur Kommunalwahl dann bei ihm noch Euer Kreuzchen macht dann seid ihr direkt meine „best friends forever“ denn: Ich mag mein Herrchen sehr und wenn er Bürgermeister ist bin ich noch wesentlich öfter der Chef im Haus weil er viel für Euch arbeiten muss damit die Gemeinde Hille wieder ganz nach vorne kommt… dorthin wo Hille hingehört … und er arbeitet für mich … ich hätte nämlich gerne weiterhin viel zu essen.
Ich halte Euch auf dem Laufenden